
Die Bundesliga-Kampagne 2021/22 steht an diesem Wochenende still, denn die Saison geht in die letzte Länderspielpause bis zum Saisonende in 6 Wochen. Bei nur noch 7 verbleibenden Spieltagen werfen wir einen Blick auf die aktuelle Tabellensituation und werfen einen langen Blick auf das Saisonende.
Die Titelherausforderung

Bayern München ist auf dem besten Weg zum 10. Bundesligatitel wettquoten in Folge und hat mit 63 Punkten am Ende der 27. Runde die Tabellenführung fest in der Hand. Für die Wettanbieter ist der Rekordmeister der unangefochtene Favorit, die Wettquote sinkt weiter auf 1,03 bei Zodiac Bet, auch wenn die jüngste Form für seine Verhältnisse etwas durchwachsen ist.
Nach der Winterpause haben die Bayern nur 6 Siege aus ihren 10 Ligaspielen im Jahr 2022 geholt, davon nur 3 Siege aus den letzten 6 Spielen. Dennoch haben sie es geschafft, in dieser Zeit eine Armlänge von den nächsten Titelanwärtern entfernt zu bleiben. Mit einem beträchtlichen Vorsprung ist es klar, warum die Wettanbieter keinen Zweifel daran haben, dass die Bayern genug tun werden, um die Ziellinie ohne viel Aufhebens zu überqueren.
Trotz einiger wichtiger Ausfälle haben die Bayern derzeit keine besonders lange Verletztenliste, auch wenn das Viertelfinale der UEFA Champions League gegen Villareal eine Ablenkung darstellen könnte. Nichtsdestotrotz sind nur 2 gegnerische Mannschaften aus den verbleibenden 7 Ligaspielen in der oberen Tabellenhälfte platziert und eine Niederlage in Der Klassiker zu Hause gegen Borussia Dortmund am 22. April könnte den Bayern den Titel sichern.
Der Zweitplatzierte Borussia Dortmund liegt derzeit 6 Punkte hinter dem Tabellenführer in der Bundesliga, aber die Wettquoten sind jetzt auf 15,0 bei Zodiac Bet gestiegen, obwohl die Mannschaft in besserer Form als der Meister ist. Nachdem das letzte Jahr mit einem Wermutstropfen endete, hat Dortmund seit dem Jahreswechsel 7 Siege und nur 1 Niederlage aus seinen 10 Ligaspielen geholt und ist seit 6 Spielen ungeschlagen.
Dennoch ist es Dortmund wettquoten immer noch nicht gelungen, den Rückstand deutlich zu verringern, um den Tabellenführer ernsthaft unter Druck zu setzen, und bei nur noch 7 verbleibenden Spielen in der Saison wird die Zeit immer knapper. Die Verletztenliste wird immer länger, auch wenn sie nicht unüberschaubar ist, aber das Ausscheiden aus allen Pokalwettbewerben könnte sich als Segen erweisen, wenn die Mannschaft die Mammutaufgabe, die vor ihr liegt, bewältigt.
Zumindest der Spielplan spricht für die Bundesliga Mannschaft, denn die meisten Spiele finden gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte statt. Als nächstes steht das Heimspiel gegen RB Leipzig an, eines der beiden wichtigen Spiele neben der Reise in die Allianz Arena in etwa einem Monat.
Ein Punktgewinn bei den Bayern im Klassiker ist das absolute Minimum, um das Titelrennen weiter am Laufen zu halten, falls es bis zu diesem Spiel noch spannend bleibt.
Das Rennen um die Top-4

Der Kampf um einen Platz unter den Top 4 und einen Platz in der UEFA Champions League in der nächsten Saison ist in den letzten Wochen ziemlich in Fahrt gekommen. Es ist ein Vierkampf um zwei Plätze, denn Bayer Leverkusen, Leipzig, Freiburg und Hoffenheim sind in der Tabelle derzeit nur durch 4 Punkte getrennt.
Bayer Leverkusen kam nach der Winterpause gut aus den Startlöchern, doch 2 Siege aus den letzten 5 Spielen und massive Verletzungsprobleme lassen ein düsteres Bild für die kommenden Wochen erwarten. Dank eines wichtigen Sieges in der vergangenen Woche konnte sich der Verein jedoch mit einem 3-Punkte-Polster auf Platz 3 halten.
Mit einer glänzenden Formkurve von 7 Siegen aus 10 Ligaspielen ist Leipzig derzeit eines der heißesten Teams der Bundesliga. Nach einer katastrophalen ersten Saisonhälfte unter Jesse Marsch blüht die Mannschaft unter dem neuen Cheftrainer Domenico Tedesco auf, und ein Platz 4 ist nun durchaus möglich.
Freiburg liegt derzeit gemeinsam mit Leipzig bei 45 Punkten, allerdings mit einem deutlich schlechteren Torverhältnis. Trotz eines ausgezeichneten Saisonstarts konnte Freiburg aufgrund einer 3-monatigen Schwächephase kein Kapital daraus schlagen.
Die derzeitige Serie von 6 ungeschlagenen Spielen hat die Form wiederbelebt, aber es könnte nicht reichen, um Platz 4 zu erreichen.
Mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 4 ist Hoffenheim immer noch im Rennen um die Top 4, auch wenn die Chancen in letzter Zeit immer geringer werden.
Nach einem nicht gerade glänzenden Start in die Saison konnte Hoffenheim zwar einige beeindruckende Siege einfahren, doch die fehlende Konstanz und die löchrige Abwehr fordern nun ihren Tribut.
Der Kampf ums Überleben
Am unteren Ende der Bundesliga-Tabelle wird Greuther Fürth derzeit von Arminia Bielefeld und Hertha Berlin in die Abstiegszone begleitet. Aber auch Augsburg und Stuttgart stecken tief im Abstiegsstrudel und sind nur aufgrund des besseren Torverhältnisses von den unteren 3 Plätzen entfernt.
Für Greuther Fürth drohte nach mageren 5 Punkten in der 1. Saisonhälfte die sofortige Rückkehr in die 2.Bundesliga. Seitdem hat Fürth zwar 10 weitere Punkte geholt, aber 11 Punkte Vorsprung bei nur noch 7 ausstehenden Spielen sind eine zu große Kluft, um sie realistisch zu überwinden.
Für Arminia Bielefeld drohte ein Abstiegskampf, nachdem man keines der ersten 10 Spiele gewinnen konnte, doch die konstante Form in den nächsten drei Monaten hatte diese Befürchtungen zerstreut.
Eine Niederlagenserie von 4 Spielen hat den Verein jedoch in die Abstiegszone gebracht, und dieser drastische Formverlust in einer kritischen Phase könnte ihn in noch tiefere Gewässer stürzen.
Auch Hertha Berlin liegt trotz einer guten ersten Saisonhälfte in der Abstiegszone. Nach 7 Niederlagen in 9 Ligaspielen befand sich der Verein im freien Fall, bis er letzte Woche seinen ersten Sieg in diesem Jahr einfuhr. Der Schwung dieses Sieges und die Rückkehr einiger Schlüsselspieler könnten ausreichen, um die Hertha vor dem Abstieg zu bewahren.
Einer der Hauptakteure im Abstiegskampf, Augsburg, ist schon die ganze Saison über in der Nähe. Die gute Form seit dem Jahreswechsel endete mit einer Niederlage gegen Stuttgart letzte Woche, aber Augsburg hat das Knowhow, um in den Drucksituationen gegen Ende der Saison Punkte zu holen.
Top-Torschützen & Assistenten
Top-Torschützen

Robert Lewandowski: Mit 31 Toren in 27 Einsätzen für den FC Bayern ist Robert Lewandowski der mit Abstand erfolgreichste Torschütze der Saison 2021/22. Der polnische Torjäger wird seinen siebten Titel in der „Torjägerkanone“ holen und damit mit dem legendären deutschen Stürmer Gerd Müller gleichziehen, der den Rekord hält.
Patrik Schick: Patrik Schick hat in dieser Bundesliga-Saison 20 Mal getroffen und dabei im Schnitt ein Tor pro Spiel erzielt. Bis er sich im Februar eine Wadenverletzung zuzog, lief er für Bayer Leverkusen zu Höchstform auf. Der tschechische Stürmer wird Anfang nächsten Monats zurückkehren, aber seine „Torjägerkanone“ ist nun tatsächlich vorbei.
Erling Haaland: Erling Haaland hat eine durchwachsene Saison hinter sich, denn Verletzungen haben seine bisher recht erfolgreiche Saison mit 16 Toren in 17 Spielen für Borussia Dortmund beeinträchtigt. Der norwegische Stürmer kehrte erst kürzlich von einer mehrmonatigen Auszeit zurück, hat aber seitdem nicht mehr getroffen.